BIOGRAFIE
"Für mich ist es etwas Heiliges, Wesentliches und Universelles, Musikerin zu sein. Ich versuche, an der Selbstvergessenheit zu arbeiten, einen Raum zu schaffen, in dem Träume wahr werden und man nur daran glauben muss, dass man fliegen kann, um es zu tun. Ich versuche, das unendlich Universelle in der Tiefe der Intimität zu finden".
/// In wenigen Worten…
Die Harfenistin Julie Campiche ist auf fortlaufendem Innovationskurs mit ihrem Instrument.
Mit elektronischen Effekten erweitert sie ihre Klangpalette und entwickelt so kompositorisch wie in der Improvisation eine äusserst persönliche Sprache, was ihr ermöglicht, sich auf natürliche Weise in die Welt des Jazz und der aktuellen Musik zu integrieren. Sie spielt regelmässig in den grossen Clubs und auf den Festivals Europas und dank ihrer Neugierde und ihrer Freude an neuen Erfahrungen ist und war sie in verschiedensten Besetzungen zu hören. Sei es Theater oder Performance-Kunst; Solo, im Oktett oder im Duo, komponierte Musik oder freie Improvisation, Julie bereichert die Musik mit ihrer dringlichen und doch fragilen Spielweise.
Neben ihren Konzerten als Musikerin entdeckte Julie ein großes Interesse an Komposition. Um ihre Entwicklung auf diesem Gebiet voranzutreiben, erhielt sie von der Leenaards-Stiftung das Kulturstipendium 2020.
Im 2016, RTS (Radio Télévision Suisse) erteilte Julie den Auftrag den Jingle für den Sender Espace 2 zu kreieren, welcher von September 2016 bis März 2020 ausgestrahlt wurde.
Im November 2019 schrieb Julie die Musik für ein Treffen zwischen ihrem Quartett und einem Quartett von Capella Jenensis Barockensembles. Dieses Projekt gewann den 1. Preis bei der Nacht Klang vom Musikfest Erzgebirge und der Deutschlandfunk Kultur wird ein Album mit dieser Musik produzieren.
Im 2020 hatte Julie das Vergnügen, eine der drei Komponisten des Bodycity-Projekts zu sein, einer multidisziplinären Show, die im Rahmen der Olympischen Jugendspiele in Lausanne stattfand.
/// Awards
- Leenaards-Stiftung Kulturstipendium 2020
- 1. Preis bei der Nacht Klang vom Musikfest Erzgebirge 2020 mit dem jazz-baroque Projekt Capella Jenensis & Julie Campiche Quartet
- Grossen Jury-Preis des Tremplin Jazz d’Avignon 2013 mit ihrem alten Band Orioxy
/// Highlights collaborations
Anders Jormin, Django Bates, Jasper Høiby, Erik Truffaz, Malcolm Braff, Andreas Schaerer, Eric Longsworth, Claire Huguenin (Jibcae), Nicole Johänngten, Manu Hagmann, Wolfgang Zwiauer, ...
/// Highlights concerts
Festivals
London Jazz Festival, Cheltenham Jazz Festival, 12 Points Festival, Katowice JazzArt Festival, Cully Jazz Festival, Schaffhauser Jazzfestival, Copenhagen Jazz Festival, Gaume Jazz Festival, Burghausen Jazz Festival, Match & Fuse Festival, Jazz à la Villette, Jazzèbre, Avignon Jazz Festival, Jazz à Vienne, Festival de la Bâtie, Hafensommer, Antigel, Ystad Jazz Festival, etc.
Clubs
Sugar Club, AMR, Chat Noir, l’Usine PTR, Moods, Bee-flat, Sunset, La Bellevilloise, Le Périscope, Le Moulin à Jazz, Unterfahrt, B-flat, Bix, Moritzbastei, Kunstfabrik Schlot, etc.
/// Lehrtätigkeit
Seit 2018
Harfenlehrerin an der Harfe Schule von Elise Estavoyer
Seit 2013
Workshop und Masterclass in Solo oder mit der Gruppe
/// Ausbildung
2020
Erste Harfenistin welche einen Komposition und Leistung Jazz Master an der Hochschule für Musik, Lausanne (HEMU) erworben hat.
2018
Erste Harfenistin welche einen Jazz Bachelor an der Hochschule für Musik, Lausanne (HEMU)erworben hat.
2011 - 2013
Weiterbildung in der Harfenklasse von Christophe Truant in der Klassikabteilung des CNR Lyon.
2005 - 2012
Erste Harfenistin am Jazzdepartement des Konservatoriums (CNR) Lyon.